3. Berliner Nikolauslauf 2019
Fast 900 Läufer/innen am Schlachtensee
Als wir nach der zweiten Veranstaltung vom 'Berliner Nikolauslauf' vielversprechende Rückmeldungen bekamen, haben wir damit gerechnet, dass diesmal mehr Teilnehmer/innen zu erwarten sind. Doch was sich dann entwickelte, überrannte uns förmlich !
Wir hatten schon die doppelte Anzahl an Medaillen bestellt, in der Hoffnung wir liegen damit goldrichtig, doch am Ende nahmen 895 Läufer/innen am '3. Berliner Nikolauslauf 2019' teil, 300 mehr als wir erwartet haben. Nicht alle konnten dadurch eine Auszeichnung vor Ort im Empfang nehmen, doch im Nachgang haben wir vieles korrigieren können.
Unsere Herausforderung war es dabei, diese Vielzahl an Teilnehmern/innen zu bewältigen. Gerade bei der Startnummernabholung gelang dies, auch dank der neuen Online-Nachmeldung von myRacePartner.com und mit einem hochmotivierten Helfer-Team. Engpässe mit einer Warteschlange und daraus resultierend verschobene Startzeiten, wurden von den Läufern/innen sehr sympathisch aufgenommen. Eine einmalige Atmosphäre belohnte die vielen Teilnehmer/innen mit Begleitern, Zuschauern und Spaziergänger, die den Uferweg am Schlachtensee zu einer Arena des Sports verwandelten, wo 4 neue Streckenrekorde aufgestellt wurden.
Herausragend war dabei die Siegerin im Halb-Marathon, Almut Dreßler. Als amtierende 'Deutsche Meisterin' über 50 km lief sie mit persönlicher Bestzeit von 1:21:13 Std. einen neuen Streckenrekord. Gefolgt von einer ebenso starken Laufzeit durch Katrin Bemowski von der HSG Uni Greifswald in 1:24:34 Std. Dritte wurde Christiane Neidiger vom veranstaltenden Verein 'Die Laufpartner' mit 1:30:40 Std., die ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit aufstellte und ihren 3. Platz vom Vorjahr verteidigte.
Bei den Männern siegte Samalya Schäfer, der nur 3 Sekunden an seinem Streckenrekord von 2017 vorbei lief. Damals war der Uferweg allerdings noch nicht so viel umlaufen, sodass seine Siegerzeit von 1:15:20 Std. 'Aller Ehre Wert' ist, zumal er einen klassischen Hattrick mit 3 Siegen in Folge erlief, aus den Jahren 2017, 2018 und 2019.
Zweiter wurde Martin Ahlburg, der 2018 die 'Bronze-Medaille' bei den Weltmeisterschaften über 100 km in der Mannschaft gewonnen hatte. Danach erreichte Mark Wittland das Ziel, bevor Rainer Knust vom Veranstalter 'Die Laufpartner' einlief, der 'Deutsche Meister' über 50 km der M50.
Beim Drittel-Marathon über 15,9 km machte die junge Siegerin Blanka Dörfel vom 'LC Cottbus' auf sich aufmerksam. Mit nur 17 Jahren, als mehrfache Deutsche Jugendmeisterin sowie Europa-Rekordhalterin im Hindernislauf angereist, lief sie eine fantastische Zeit von 1:00:36 Std., wurde Gesamtzweite und lief Streckenrekord. Somit hält Blanka jetzt 2 Streckenrekorde beim 'Berliner Nikolauslauf' am Schlachtensee, denn im letzten Jahr holte sie sich bereits die Bestmarke über den Viertel-Marathon mit 41:56min.
Bei den Männern über den Drittel-Marathon lief Daniel Schröder vom SC Trebbin einen neuen Streckenrekord mit 58:54min. Seine Zeit war deutlich schneller als in den Jahren zuvor die Ergebnisse aufzeigten, aber auch nötig, denn Blanka Dörfel war dicht auf und drücke auf das Tempo.
Eine weitere starke Leistung und ebenfalls einen Streckenrekord erlief Tim Stegemann beim Viertel-Marathon, also über zwei Runden mit 10,6 km, in einer Zeit von 35:01min. Auch der Zweitplatzierte Maximilian Danielewicz blieb mit seiner Zeit von 36:57min. unter dem alten Streckenrekord und das auf dem bewegten Untergrund.
Bei den Staffeln waren je 4 Läufer/innen gefordert, womit am Ende ein Halb-Marathon gelaufen wurde. 19 Staffeln liefen im Mannschaftsgefüge um die Siege. Diesen erreichten dann zwei Staffeln vom SC Charlottenburg und hier von der Laufgruppe des 'Altmeister-Trainers' Claus Wilutzky, mit den 'SCC Claus Runners'.
Nach der Siegerehrung, die von Gerrit Wegener durchgeführt wurde, dem mehrfachen 'Deutschen Meister im 6 Stundenlauf', klang der '3. Berliner Nikolauslauf' bei Musik auf der Terrasse an der 'Alten Fischerhütte' aus.